Das richtige Maklerverwaltungsprogramm – Mit diesen Kosten können Sie rechnen

Der Markt für Maklerverwaltungsprogramme ist groß und chaotisch. Als Versicherungsmakler stößt man bei dem Versuch, sich hinsichtlich der durchschnittlichen Kosten eine Übersicht zu verschaffen, auf zahlreiche Anbieter und Lösungen mit unterschiedlichen Finanzierungsmodellen. Prinzipiell lassen sich drei Zahlungsmodelle unterscheiden:

• Einmalinvestitionen
• monatliche Beiträge
• Jahresbeiträge

Einige Hersteller ermöglichen den einmaligen Kauf ihrer Software zu einem festen Preis (i.d.R. ab 400 Euro). Das hat den Vorteil, dass das Programm auch einer Veränderung der Unternehmensliquidität weiter genutzt werden kann. Allerdings ist die Zukunftsfähigkeit dieser MVPs oft nur eingeschränkt gegeben, da technische Updates und Innovationen nicht im Preis inkludiert sind.

Bei Abo-Modellen werden für die Nutzung einmal monatlich oder jährlich feste Beiträge erhoben (i.d.R. zwischen 40 Euro und 100 Euro). Die Mindestlaufzeit dieser Abonnements liegt zwischen einem und 36 Monaten. Ein Abo-Modell hat den Vorteil, dass alle Kosten kalkulierbar auf die jeweilige Nutzungsdauer verteilt sind.

Ebenso wie bei Versicherungen gibt es auch bei Maklerverwaltungsprogrammen nicht „eine ideale Lösung für alle“. Die einzelnen Funktionen der unterschiedlichen MVPs sind so vielfältig, wie auch die Makler-Arbeit selbst. Welche Plattform am ehesten geeignet ist, ist von den individuellen Anforderungen des jeweiligen Maklerbüros abhängig. Ein Makler, der kein Inkasso durchführt, benötigt schließlich kein Verwaltungsprogramm mit einem entsprechenden Modell.

Bei der Auswahl des MVPs sollte demnach nicht nach dem Programm mit den meisten verfügbaren Funktionen gesucht, sondern stattdessen auf eine möglichst gute Passung zwischen Unternehmensstrukturen und den Verwaltungslösungen geachtet werden. Mitarbeiteranzahl, Geschäftsmodelle, Zielgruppen, Bestandszusammensetzung, Beratungsphilosophie, IT-Konzept und Provisionsmodelle in der Untervermittlungsabrechnung sind nur einige Faktoren, die bei der Auswahl der Verwaltungssoftware eine Rolle spielen sollten.

Je nach Funktionsumfang unterscheidet sich auch der Preis für das Maklerverwaltungsprogramm. Zu den Nutzungskosten kommen gegebenenfalls zusätzliche Gebühren für die Erneuerung von IT-Lizenzen sowie für Supportanfragen oder weitere Nutzer.

Wichtige Fragen, die Sie sich im Hinblick auf die Kosten eines Maklerverwaltungsprogrammes stellen sollten, sind also:

• Wie hoch sind die einmaligen bzw. laufenden Kosten?
• Mit welchen versteckten Kosten müssen Sie rechnen (z.B. für Supportanfragen)?
• Wie entwickeln sich die Kosten, wenn Sie weitere Mitarbeiter einstellen?
• Deckt das System alle gewünschten Funktionen ab oder fallen ggf. weitere Kosten für zusätzliche Programme an?

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Begehen Sie bei der Auswahl Ihres MVPS nicht den Fehler, Ihre Auswahl ausschließlich von den Kosten des Verwaltungstools abhängig zu machen. Mittlerweile gibt es auch einige Hersteller, die ihre Verwaltungslösungen kostenlos anbieten – sind Sie jedoch auf der Suche nach einem hochwertigen technologischen Produkt, kostet dies in der Regel auch einen angemessenen Preis. Digitale Lösungen und moderne Softwares werden schließlich nicht ohne kompetente Softwareentwickler programmiert.

Gleichzeitig bedeutet dies nicht, dass die teuerste Lösung automatisch die beste für Ihr Unternehmen sein muss. Insbesondere kleinere Maklerbüros profitieren nur wenig von teuren Premium-Anwendungen mit unzähligen Verwaltungsoptionen. Behalten Sie von Anfang an Ihre Anforderungen im Blick und wählen Sie das Maklerverwaltungsprogramm, dessen Kosten- und Leistungsumfang am besten zu Ihrem Arbeitsalltag passt.

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